Einsatzort: Buchhorst | Datum: 02.05.2024 12:45
Zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand in der Nachbargemeinde Buchhorst rückten am Donnerstagnachmittag neben der Feuerwehr Buchhorst auch die Wehren aus Lanze und Lauenburg an. Ersten Angaben zufolge sollten Flammen aus dem Dach eines Doppelhauses schlagen. Menschenleben war nicht Gefahr. Kurz nach der Alarmierung trafen die ersten Einsatzkräfte ein. Kräfte der Feuerwehr Buchhorst bereiteten sofort einen Innenangriff vor, um unter Atemschutz direkt gegen die Flammen vorzugehen. Währenddessen wurde vor dem Objekt die Drehleiter in Stellung gebracht. Flammen schlugen aus dem First des Hauses. Um ein Übergreifen der Flammen auf den nahen Anbau zu verhindern, wurden das Feuer auch über einen Löschangriff von außen bekämpft. Der Trupp im inneren ging über das Treppenhaus ins Obergeschoss vor. Er konnte direkt auf die Flammen einwirken und schließlich zwei Luken zum Dachboden öffnen. Währenddessen wurde über die Drehleiter die Dachhaut geöffnet, um Rauch und Wärme abziehen zu lassen. Schnell zeigte sich ein Löscherfolg. Nachrückende Einsatzkräfte stellten die Wasserversorgung sicher, indem von der Dorfstraße aus eine zweite B-Leitung zur Einsatzstelle verlegt wurde. Nachdem die Trupps der ersten Fahrzeuge im Innenangriff eingesetzt wurden, übernahm der Angriffstrupp der Feuerwehr Lanze den Sicherheitstrupp, währenddessen ging im rückwärtigen Bereich ein Trupp über Steckleitern vor, um weitere Teile der Dachhaut aufzudecken, um alle Glutnester zu erreichen. Um jederzeit ausreichend Atemschutzträger zur Verfügung zu haben, wurde das Stichwort auf „FEU2“ erhöht und die Feuerwehr aus Schnakenbek wurde nachgefordert. Atemschutzgeräteträger, die ihren Einsatz beendet hatten, konnten ihre Geräte und Ausrüstung an einem dafür vorgesehenen Platz ablegen und die verschmutzte Einsatzschutzkleidung gegen Trainingsanzüge zu tauschen. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Die Wehren rückten ein und begannen mit der Nachbereitung und Aufklaren der Fahrzeuge an den Gerätehäusern.
Fotos: Feuerwehr Lauenburg & Timo Jann
