Amtswehrfest Schnakenbek

Nach zwei Jahren Corona bedingter Auszeit fand endlich wieder das traditionelle Amtswehrfest des Amtes Lütau statt. In diesem Jahr war die Nachbarwehr aus Schnakenbek Ausrichter der Veranstaltung. Um 13 Uhr traten alle Feuerwehren vor Amtswehrführer Thomas Netz an. Er begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder bei bestem Wetter. Die Schnakenbeker hatten sich ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht, Wettkämpfe sollte es dieses Jahr aber nicht geben. Bei einer großen Fahrzeugschau zeigten die Wehren des Amtes verschiedene Fahrzeuge. Neben einem Staffel Löschfahrzeug der Feuerwehr Krüzen wurde auch der Unimog aus Dalldorf ausgestellt. Auch die Lauenburger Feuerwehr präsentierte ihr LF 20. Bei verschiedenen Einsatzübungen zeigten die Wehren wie gut die Zusammenarbeit läuft. So arbeiteten die Wehren aus Juliusburg und Krukow eine Einsatzlage ab, bei der eine Person unter einem Baumstamm eingeklemmt war. Später retteten die Wehren aus Lütau und Wangelau eine Person aus einem verunfallten Fahrzeug. Gemeinsam mit der Feuerwehr Lanze führten die Buchhorster einen Atemschutznotfall vor. Die gut trainierte Einheit der Nachbarwehr ging routiniert vor, setzte dem verunfallten eine Rettungshaube auf und entfernte das Atemschutzgerät. Ein nachrückender Trupp mit Schleifkorbtrage unterstützte die Rettung der Person. Auch die Lauenburger Feuerwehr führte unter den Augen von vielen interessierten eine Rettung vor. Vom Balkon des großen Bauernhauses wurde eine Person über die Drehleiter gerettet. Diese Einsätze kommen dann vor, wenn die Treppenhäuser zu eng, oder der Zustand des Patienten zu kritisch ist um eine Rettung durchzuführen. Im anschließenden Teil dankten neben dem Amtswehrführer auch Amtsvorsteher Gerd Lüttge, Bürgermeister Christian Pehmöller und Wehrführer Gerhard Bielenberg für die gute Zusammenarbeit zwischen den Wehren. Außerdem dankten alle für den rundum gelungenen Tag. Weiter führte Lars Heuer im Auftrag des Kreisfeuerwehrverbandes Ehrungen und Auszeichnungen durch. So wurden Mitglieder aus verschiedenen Wehren für 25 Jahre, 40 Jahre und sogar 60 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr ausgezeichnet.

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