131/2022 TH - Rind in Not

Einsatzort: Lauenburg / Elbe | Datum: 09.07.2022 17:11

Ein tierischer Einsatz forderte die Lauenburger Feuerwehr am Samstagnachmittag. Ersten Angaben zufolge sollten Rinder ausgebüchst und schließlich in den Elbe-Lübeck Kanal gestürzt sein. Sofort machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg. Das HLF fuhr zunächst die angenommene Einsatzstelle an, währenddessen rückte eine Besatzung zu dem fest im Wasser stationierten Boot aus. Zeitgleich machte sich auch eine Besatzung mit dem Unimog und dem Rettungsboot auf den Weg zum Kanal. Zunächst war jedoch unklar, wo genau die Tiere abgestürzt sein sollten. Schließlich wurde der Landwirt ausfindig gemacht, der bereits mit mehrere Helfern versuchte die Herde einzufangen. Doch ergebnislos. Mittlerweile stellten die Tiere eine Gefahr für die Sicherheit dar, denn wenig später traf man einige der Tiere auf den Bahngleisen an. Hier verkehrt die Regionalbahn zwischen Lüneburg und Kiel. Die Einsatzleitung veranlasste eine Streckensperrung. Doch aufhalten ließen sich die Tiere nicht, im Gegenteil, sie machten sich auf den Weg in Richtung Lanze, mal schneller, mal langsamer. Die Feuerwehr immer dicht auf den Versen doch nie so nah um sie in eine gezielte Richtung zu treiben. Während die Drohnengruppe der Technischen Einsatzleitung angefordert wurde, konnte die wasserseitige Suche eingestellt werden. Es befand sich offensichtlich keine Kuh mehr im Wasser. Sportbootkapitäne hatten berichtet das 2 Tiere selbständig aus dem Wasser gekommen sein sollen, wohin diese anschließend geflüchtet waren, sei aber unbekannt. Schließlich erreichten die Tiere das Gemeinde gebiet von Lanze, die Besatzung von HLF und LF 20 hatten auf den gesperrten Bahngleisen Stellung genommen um die Tiere zumindest von diesen Fern zu halten, mit Erfolg! Drei der insgesamt 5 ausgebrochenen Tiere setzten ihren Weg in einem Maisfeld fort. Die Landwirte blieben den Tieren auf der Spur, während die Drohnengruppe die Bahngleise kontrollierte. Die Gefahr war gebannt und die Feuerwehr konnte nach über 2 Stunden den Einsatz beenden. Fotos: Timo Jann & Feuerwehr Lauenburg

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