Einsatzort: Lauenburg / Elbe | Datum: 16.05.2018 20:14
Eine Sonderlage wie es sie so noch nie gab, ereilte heute die rund 350 Feuerwehren in den durch die Rettungsleitstelle Süd betreuten Einsatzgebiet. Eine Spannungsschwankung im 110.000 Volt Bereich erstreckte sich durch das Netz der Schleswig-Holstein Netz AG. Die Auswirkungen waren dramatisch, im gesamten Stadtgebiet von Lübeck fielen Lichtzeichenanlagen aus, wichtige Knotenpunkte für Kommunikation oder Wasserversorgung kamen zum Erliegen. Das Handynetz fiel in Teilen aus. Grund genug um vorbeugend zu reagieren. Die Drei Kreiswehrführer der Kreise Stormarn, Ostholstein und Herzogtum Lauenburg ließen ihre Feuerwehren in Alarm-Bereitschaft versetzen. Da zunächst nicht klar war, in welchem Umfang die Störung auftritt, wurden von der Elbe bis nach Fehmarn alle Feuerwachen besetzt. Noch immer arbeiten Experten der Energieversorger an der Behebung des Problems. Wie es zu dem „Blackout“ kam, ist derzeit noch nicht geklärt. Auch in Lauenburg war das Ausmaß zu spüren, gegen 13 Uhr flackerte in Firmen und Privathaushalten das Licht – Ein Resultat aus der enormen Spannungsschwankung im Netz. Bis 19 Uhr waren die Feuerwachen mit einer Bereitschaft besetzt.