049/2017 Gefahrgut - Chlorgas Austritt

Einsatzort: Lauenburg / Elbe | Datum: 24.04.2017 18:35

Ausströmendes Chlorgas sorgte am Montagabend für einen Großeinsatz der Feuerwehr im Lauenburger Schwimmbad. „Gegen 18:30 Uhr wurden wir alarmiert“ erklärt Heiko Raubenheimer, Fahrzeugführer des ersteintreffenden Fahrzeuges. Binnen kürzester Zeit rückte ein Hilfeleistungszug in Richtung der Unglückstelle aus. Ersten Angaben zufolge wurde vor Ort ein Techniker im Gefahrenbereich vermisst. Noch auf der Anfahrt rüstete sich der Angriffstrupp mit schwerem Atemschutz aus, um eine Crash-Rettung durchzuführen. Auch die Teilkomponente des LZG war mit vor Ort. Mit Messgeräten wurde die Konzentration gemessen und die Ergebnisse der Einsatzleitung übergeben. Die Arbeit an der Einsatzstelle wurde weiterhin durch Ausstörmende Gase behindert. Zu Beseitigung der Gefahr rückte zusätzlich der Messtrupp Schwarzenbek an. Mit vier Spezialkräften der Einheit, wurde in schweren Chemiekalien-Schutzanzügen in das Innere des Gebäudes vorgegangen. Nach kurzer Zeit konnten die defekten Ventile ausgemacht- und abgedreht werden. Nach Rund zwei Stunden kam dann die Meldung: „Übungsende“ – Der Stv. Wehrführer Dennis Lühr hatte die Alarmübung gemeinsam mit den Versorgungsbetrieben Elbe ausgearbeitet. Mit dem Ergebnis der Übung war er zufrieden. Ein besonderer Dank ging an die auswärtigen Kräfte aus Schwarzenbek, aber natürlich auch an die eigenen Männer und Frauen seiner Wehr. Ein besonderer Dank geht auch an die Mitarbeiter des Freibades und die Versorgungsbetriebe, welche uns das Übungsobjekt zur Verfügung gestellt haben und die Mannschaft im Anschluss mit Wurst und Getränken versorgt haben.

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