Verlängerter Dienst 2019

Von Freitag, den 17.05., auf Samstag, den 18.05., veranstaltete die Jugendfeuerwehr einen verlängerten Dienst. Damit handelt es sich um eine Ausbildungsveranstaltung. In einem Zeitraum von ca. 24 Stunden werden Übungsszenarien vorbereitet, die von der Jugendfeuerwehr abgearbeitet werden müssen. Damit die Übungen so realistisch wie möglich sind, wurden in Eigenleistung Atemschutzatrappen für die Jugendlichen gebaut und die Darsteller der Einsatzszenarien vor jeder Übung passend geschminkt. Ziel einer solchen Veranstaltung ist es, den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihr erlerntes Wissen praxisorientiert anzuwenden. An der Veranstaltung nahm auch die Jugendfeuerwehr Boizenburg mit einer Gruppe teil. Um 16:00 Uhr lies Julia Bollhorn, die Leiterin der Veranstaltung, die Jugendlichen zur Eröffnung antreten. Sie stellte den groben Tagesablauf vor und teilte die Kinder den verschiedenen Fahrzeugen zu. Zu Beginn wurden alle Fahrzeuge noch einmal genau unter die Lupe genommen. Wo befindet sich welche Gerätschaft und wie funktioniert sie nochmal? Die erste Übungslage lies nicht lange auf sich warten. Die Übungsleitstelle, geführt von Leon Stegen, bekam die Meldung, dass es eine Rauchentwicklung aus einem Schuppen gab. Der gesamte Löschzug wurde alarmiert und rückte zu der angegebenen Adresse aus. Mit Atemschutz-Übungsatrappen ausgerüstet, ging der erste Angrifftrupp vor zu Erkundung. Schnell wurde der Brandherd entdeckt. Eine defekte Lichterkette gab Anlass für die Rauchentwicklung. Nachden die Kette ins Freie gebracht und der Raum nach weiteren Brandquellen kontrolliert worden war, wurde der Raum belüftet. Kurze Zeit später rückte der Löschzug wieder zur Wache ein. An der Wache angekommen, wurden die Fahrzeuge wieder neu bestückt und für die nächste Übungslage fertig gemacht. Es folgten noch viele weitere Übungsszenarien. So zum Beispiel Brandmelderanlagen, Türöffnungen, Tragehilfen für den Retungsdienst, FEU 3 Schiff in Vollbrand, FEU G Unratbrand, eine Personensuche, kleine technische Hilfeleistungen wie Baum auf Straße, Ölspur oder Katze im Baum und als Abschlussübung ein Verkehrsunfall mit einem Linienbus und einem LKW. Alle Übungen wurden von den Jugendlichen vervorragend zusammen als Team abgearbeitet. Die vielen Übungsdienste zuvor hatten sich also ausgezahlt. Zum Abschluss wurden alle Szenarien noch mal nachbesprochen. Fragen und Unstimmigkeiten wurden diskutiert und geklärt. Um 16:00 Uhr hieß es dann noch mal Antreten zum Übungsende. An dieser Stelle möchten wir noch einmal DANKE sagen. Danke an alle fleißigen Helfer im Hintergrund, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre:
  • An das Deutsche Rote Kreuz, die uns die gesamte Veranstaltung über verpflegt haben
  • An die Vorbereiter-Teams, die jedes Szenario im Vorfeld vorbereitet haben. Danke an Emelie Koberstein, Julia Bollhorn, Hannes Rode und Marco Scholz
  • Besonderer Dank geht an die Schminkexpertin Emelie Koberstein. Vor jeder Übung hat sie die Darsteller passend ihrer Verletzungen geschminkt und zu recht gemacht
  • An einige Kinder der Mini-Retter. Sie haben sich bereit erklärt bei der großen Abschlussübung einige der Verletzen zu spielen
  • An die Fahrer, ohne die sich die Fahrzeuge nicht einen Millimeter bewegt hätten
Und an die Koordinatoren und Planer der gesamten Veranstaltung: Julia Bollhorn und Marco Scholz.

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